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Nachrichten-Archiv August 2011 | |
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30.8.2011 • Digitalradio: Nur drei Bewerbungen in Rheinland-Pfalz (2) | |
Die rheinland-pfälzische Landesmedienanstalt LMK hat für den Start eines Landesensembles in DAB+ „erste Weichen gestellt“, so eine Presseinfo. U.a. wurde „eine deutliche Verbesserung der Reichweite von DAB+ in Rheinland-Pfalz ermöglicht“ und offenbar an der „Verständigung über die Nutzung der Übertragungskapazitäten durch SWR und private Anbieter“ mitgewirkt.
Laut der Pressemeldung sind die Standorte Linz, Koblenz, Trier, Haardtkopf, Kaiserslautern, Mainz-Kastel, Donnersberg und Weinbiet vorgesehen. Über dieses Sendenetz im Block 11A werden etwa 2,3 Mio Einwohner versorgt, die Hauptverkehrswege seien abgedeckt.
Nachdem sich nur Radio RPR/bigFM (bigFM Worldbeats), die Neue Welle (Absolut Relax) und die Media Broadcast (Digital Radio Datacast) beworben hatten, scheint die für den 17. Oktober angekündigte Lizensierung der Programme eine Formsache zu sein. Ein vierter Programmplatz bleibt mangels Interesses frei.
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Quelle: Presseinfo der LMK vom 30.8. / Hintergrund: DAB+ in Rheinland-Pfalz.
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29.8.2011 • TV Interaktiv: Kabel Eins startet HbbTV am 1. September | |
Kabel Eins will am 1. September ein Interaktiv-Angebot mit HbbTV-Technik starten. Von den Schwestersendern Sat und ProSieben wird das Konzept übernommen. Später in 2011 soll eine senderspezifische Anwendung folgen: Kabel Eins Kitchen verlinkt zu programmergänzenden Inhalten wie Videoclips oder Kochrezepten. Die Optik wurde komplett überarbeitet und wird für den ProSieben- und den Sat1-Text später übernommen.
HbbTV-Inhalte sind vor allem mit den Satellitenversionen der Programme verkoppelt. Terrestrisch bieten derzeit nur der BR und das ZDF HbbTV-Applikationen an.
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Quelle: Presseinfo von Kabel Eins vom 29.8. / Hintergrund: HbbTV.
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27.8.2011 • Digitalradio: Rauschen im analogen Fernsehkabel? | |
Aufgrund von Beschwerden fasst die Verbraucherzentrale NRW noch einmal Ursachen und Abhilfen bei Störungen des TV-Empfangs im analogen Kabel durch das neue Digitalradio mit DAB+ zusammen.
Störungen treten nur auf, wo terrestrisches DAB+ und TV-Sender im analogen Kabel auf den gleichen Kanälen verbreitet werden. Dies dürfte zumeist den Kanal 5 (nationales DAB+-Paket, DasErste in KDG-Netzen) betreffen. Die Ursachen liegen zumeist in unzureichend abgeschirmten Kabeln, die in den Wohnungen oder hausinternenen Kabel-TV-Netzen verlegt sein. Abhilfe schaffen hochgeschirmte Antennenkabel, die einige Kabelbetreiber kostenlos anbieten. Auch „T-Stücke“ können Einstrahlungen auffangen und sollten daher am Besten nicht verwendet werden. In Einzelfällen kann auch der Austausch der Antennendose ratsam sein.
Die Empfangsstörungen treten bei digitalen Kabelanschlüssen nicht auf.
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Quelle: Info der Verbraucherzentrale NRW vom 26.8. / Hintergrund: DAB+.
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26.8.2011 • Österreich: Neues Programm noch in 2011 über DVB-T? | |
Der Netzbetreiber ORS hat einen neuen Sendeplatz im österreichischen DVB-T-Angebot ausgeschrieben. Bewerber um den fünften Platz im Mux-B, mit dem alle Ballungsräume versorgt werden, können sich bis zum 27. September melden. Für den Sendebeginn wird Herbst 2011 genannt. Spekulationen sind darauf gerichtet, dass die Kapazität für den kommenden Kulturkanal ORF3 gedacht sei. Dieser ist aber zur Zeit formal noch nicht einmal genehmigt. Bewerben können sich aber auch Radioveranstalter.
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Quelle: Presseinfo von ORS / Hintergrund: DVB-T in Österreich.
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26.8.2011 • DVB-T2: BBC demonstriert neues Lite-Profile | |
Auf der Fachmesse IBC (8. bis 13. September, Amsterdam) zeigt die britische BBC die Funktionsweise des neuen Profils T2 Lite der DVB-T2 Standardfamilie. Die kostengünstige terrestrische Übertragungstechnik sei auf Handhelds und andere Mobilgeräte ausgerichtet. Zur Übertragung werde die vorhandene DVB-T2 Infrastruktur genutzt, denn T2 Lite kann mit konventionellen DVB-T2 Signalen in einem Multiplex gemischt werden.
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der BBC betreibt seit Anfang Juli einen T2 Lite-Testsender mit hauseigen entwickelten Sende- und Empfangsmodulen. Dafür werden jetzt Lizenznehmer gesucht.
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Quelle: Presseinfo der BBC vom 25.8. / Hintergrund: DVB-T2.
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25.8.2011 • IFA: Mit gewohntem Optimismus vor dem Messestart | |
Mit dem branchenüblichen Optimismus sehen die Veranstalter der Internationalen Funkausstellung (Berlin, 2. bis 7. September) dem Messegeschehen entgegen. Einmal mehr erwartet man bei der Consumer Electronic wie den Hausgeräten „ein starkes Wachstum“. Schon im Vorfeld zeichne sich ab, dass der letztjährige Rekord übertroffen werde.
So wird für 2011 ein Wachstum bei der CE um 4,9 Prozent auf 27 Mrd. Euro Umsatz erwartet. Dazu trägt offenbar die Unterhaltungselektronik nicht bei: Dort sollen die Umsätze um 6,7 Prozent zurückgehen. Vor allem der Umsatz mit TV-Geräten sackte im ersten Halbjahr 2011 ohne Megaevents im Hintergrund und trotz des Hypes um Stereoskopie und Webzugänge um 10 Prozent unter 2,8 Mrd. Euro, verglichen mit dem 1. Halbjahr 2010. Nach Stückzahlen wurden 4,7 Prozent weniger Fernseher (4,4 Mio.) verkauft. 87 Prozent der Neuverkäufe sind für HDTV geeignet, 37 Prozent haben einen Internet-Anschluß, für 3D geeignet sind 465.000 Geräte.
Während auch bei Camcordern (minus 18,1 Prozent) und Navis (minus 14,4 Prozent) Einbrüche zu verzeichnen sind, laufen Digitalkameras (plus 5 Prozent) und Zubehör (plus 12,7 Prozent) wesentlich besser. Vor allem punktet der Handel aber mit Smartphones (plus 150 Prozent nach Umsatz, plus 140 Prozent nach Stückzahlen).
Damit sind die Messethemen denn auch im Wesentlichen umrissen: HD und 3D, die Verschmelzung von TV und Internet und in anderen Segmenten Tablet-PCs, Apps und Smartphones gelten als Messe-Trendsetter. Das digitale Radio wird für sich werben. Und dank der Einbeziehung der „weissen Ware“ - der Hausgeräte vom Lockenstab bis zu Waschmaschine - seit vier Jahren platzt die Messe aus allen Nähten. Noch wird Ausstellungsfläche durch temporäre Hallen generiert. Ab 2014 steht ein Neubau mit zwei Etagen zur Verfügung.
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Quellen: Presseinfos der Messe Berlin/gfu vom 25.8. und der gfu vom 19.8. / Hintergrund: IFA-Homepage.
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23.8.2011 • Digitalradio: DAB+-Flyer für die IFA | |
Das Projektbüro Digitalradio bietet einen Flyer mit Infos zu Ausstellern, die DAB+-Produkte auf der IFA (Berlin, 2. bis 7. September) zeigen. Genannt werden 21 Firmen, die Geräte sowie Lösungen zeigen. Dazu kommen noch Präsentationen in der Zukunftsschau Tec Watch (Halle 6.3).
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Quelle: Download Flyer / Hintergrund: DAB+ national.
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18.8.2011 • DVB-T2: Ukraine vergibt 28 Sendelizenzen | |
Die ukrainische Medienbehörde NTVCU hat die Lizenzen für vier DVB-T2 Multiplexe an 28 Programme vergeben. Beworben hatten sich 59 Programme von 54 Medienfirmen. Netzbetreiber ist Zeonbud. Nach früheren Meldungen könnte der Sendebetrieb noch im Herbst beginnen.
Auf einem weiteren DVB-T Multiplex hat der Sendebetrieb noch nicht begonnen. Bereits im Februar war daher dem Netzbetreiber UDTVN wegen Verletzung der Auflagen mit Lizenzentzug gedroht worden. Auch ein DVB-H Multiplex ging nie in Betrieb.
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Quelle: Meldung von Broadband TV News vom 18.8.
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18.8.2011 • 3D: Polarisationsbrillen werden beim Fernsehen bevorzugt | |
48 Prozent der Teilnehmer eines Tests würden, wenn überhaupt, einen 3D-Fernseher mit Polarisationsbrillen kaufen. 65 Prozent der Befragten bevorzugen diese Brillen, deren Tragekomfort 70 Prozent angenehmer finden. Dagegen bewerteten nur 23 Prozent den Komfort von Shutrterbrillen positiv. Die Ursachen: 47 Prozent geben mit Shutterbrillen körperliche Beschwerden an, 26 Prozent fühlen sich durch Flimmereffekte gestört.
TNS Infratest ließ die Probanden im Auftrag von LG in einer Wohnzimmersituation 3D-Programme auf Fernsehern verschiedener Hersteller mit abgeklebten Markenlogos schauen. 57 der 100 Testpersonen waren Brillen- oder Kontaktlinsenträger.
3D-Fernseher werden inzwischen zunehmend für das Polarisationsverfahren hergestellt. Shutterbrillen sind teurer, die Akkus müssen regelmässig aufgeladen werden bzw. sind Batterien zu ersetzen.
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Quelle: Presseinfo von LG vom 18.8. / Hintergrund: 3D Brillen.
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18.8.2011 • Digitalradio: RBB schaltet in Berlin auf | |
Der RBB hat heute einen DAB+-Testbetrieb im Block 7D begonnen. Zu empfangen sind Antenne Brandenburg, Fritz, Inforadio, Radio Eins, Radio Berlin 88.8 und RBB Kultur sowie Funkhaus Europa, Bayern 2, der BR-Testkanal, und - in DAB (alt) - WDR 2. Zeitgleich wurden alle Sendungen von ARD-Radios im Block 8C (DAB alt) eingestellt. Offizieller Sendestart ist nach früheren Infos „Anfang September“.
Bayern Plus und die private Neugründung B2 werden in der Hauptstadtregion weiterhin in DAB (alt) im Block 12D verbreitet.
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Quelle: Eigene Recherche, Presseinfo des RBB vom 18.8. / Hintergrund: DAB+ in Berlin.
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16.8.2011 • Sachsen: Empfangsstörungen im Leipziger Lokalkanal | |
Der Stadtsender Leipzig Fernsehen ist heute über DVB-T (K31) aufgrund technischer Störungen nur eingeschränkt oder gar nicht zu empfangen. Ebenfalls betroffen sind Kunden der KDG und von Primacom, die das Programm über DVB-T in ihre Kabelnetze einspeisen.
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Quelle: Presseinfo von Leipzig Fernsehen vom 16.8. / Hintergrund: DVB-T in Sachsen/Leipzig lokal.
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16.8.2011 • Digital-TV: Einkaufsführer bereitet auf Analog-Aus vor | |
Rechtzeitig vor der Funkausstellung (Berlin, 2. bis 7. September) haben die Industrieverbände Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH, der Fachverbände Consumer Electronics und Satellit & Kabel im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikin-dustrie e.V.), der Deutschen TV-Plattform sowie der AG SAT ihren Pocket Guide Digital-TV neu aufgelegt. Das 16seitige Heftchen orientiert u.a. auf die Abschaltung der analogen Sat-Übertragung am 30. April 2012. Download ist über die Verbands-Websites (www.bvt-ev.de, www.gfu.de, www.zvei.org, www.tv-plattform.de, www.photoindustrie-verband.de; www.hitec-handel.de) möglich; der Handel kann größere Stückzahlen (auch mit Firmeneindruck) gegen eine geringe Kostenbeteiligung ordern.
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Quelle: Presseinfo der gfu vom 15.8., Download Ratgeber / Hintergrund: 3D-Fernsehen.
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16.8.2011 • Digitalradio: D-Radio schaltet DAB (alt) schrittweise ab | |
Deutschlandradio stellt die Verbreitung von Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen über die regionalen DAB-Multiplexe aus Kostengründen schrittweise ein. Das bestätigte ein Sendersprecher gegenüber Infosat.
Damit werden einige Regionen Deutschlands zumindest mit digitalen Ausstrahlungen möglicherweise nicht mehr versorgt. Regionale DAB (alt) Multiplexe werden dennoch in einigen Gebieten (u.a. in Sachsen-Anhalt) weiter betrieben, um Versorgungslücken des nationalen Ensembles zu schließen. Verbreitungskosten fallen dort nicht an.
Präferiert werde der neue nationale Multiplex in den Blocks 5A bzw. 5C. Dort sendet zur Zeit allerdings nur DRadio Wissen in DAB+, die beiden anderen Programme in DAB (alt).
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Quelle: Meldung von Infosat vom 15.8. / Hintergrund: DAB+ national.
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15.8.2011 •LMK: Andrang auf Drittsendezeiten | |
Vier Unternehmen haben sich bei der Rheinland-Pfalz Medienansltalt LMK um die ab dem 1. Juni 2013 neu zu füllenden Drittsendezeiten beworben. Es handelt sich um News and Pictures, DCTP, N24, Eikon Nord, Meta Productions und MO.TIVI. Eine Entscheidung wird aufgrund des aufwändigen Verfahrens frühestens Ende 2011/Anfang 2012 erwartet.
RTL und Sat1 sind verpflichtet, als marktstärkste Privatprogramme von meinungsbildendem Einfluss, Drittanbietern Sendezeiten zur Verfügung zu stellen. Bei Sat1 betrifft das zur Zeit z.B. die Formate Planetopia und Spiegel TV Reportage.
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Quelle: Presseinfo der LMK vom 15.8.
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12.8.2011 • Digitalradio: In Österreich „maximal ein Übergangsmedium“ | |
Das am 1. August in Deutschland gestartete DAB+-Radio hat für Karl Amon keine herausragende Zukunftsbedeutung. Selbst nach möglicher erfolgreicher Einführung in Deutschland und einem späteren Start in Österreich „glaube ich, dass es maximal ein Übergangsmedium ist, weil einfach das Internet die Vorteile der Digitalisierung in viel besserem und preisgünstigerem Umfang bietet“. Das erklärte der Radiodirektor des ORF gegenüber der Nachrichtenagentur APA.
Ein Pilotbetrieb mit DAB+ könnte in der Alpenrepublik noch 2011 beginnen. Für die fünf Ensembles á 15 Programme werden „Interessensbekundungen bis Mitte 2012 erwartet. Für einen Regelbetrieb soll jedoch die Entwicklung in anderen Ländern, insbesondere beim Nachbarn Deutschland, abgewartet werden. Da auch in Österrreich bisher von einer UKW-Abschaltung nicht die Rede ist, stehen viele Veranstalter den doppelten Verbreitungskosten ablehnend gegenüber. Sendungen mit DAB (alt) wurden bereits 2008 eingestellt.
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Quelle: Meldung von Der Standard vom 12.8. / Hintergrund: DAB+ in Österreich.
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10.8.2011 • Digitalradio: Nur drei Bewerbungen in Rheinland-Pfalz | |
Dass das Anbieter-Interesse an landesweiten Digitalradio-Programmen relativ gering ist, wurde bereits durch einen Call for Interest im April/Mai klar. Diese Feststellung wird nun durch die Zahl der Bewerber bestätigt. Nach Angaben des Internetdienstes Radiowoche gab es nur zwei Bewerbungen für Radiosendungen: BigFM mit einem Programm mit Schwerpunkt Migranten und Neue Welle mit Absolut Relax. Wie in anderen Bundesländern will Media Broadcast als Plattformbetreiber Datendienste anbieten.
Im Juni waren vier Programmplätze in einem Mischmultiplex mit dem SWR ausgeschrieben worden.
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Quelle: Meldung von Radiowoche vom 9.8. / Hintergrund: DAB+ in Rheinland-Pfalz.
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10.8.2011 • 3D/Smart-TV: Nicht ausschlaggebend beim TV-Neukauf | |
Nach Angaben der US-Analysten DisplaySearch sind neue Technologien wie 3D oder Internet-TV keine Markttreiber beim verkürzten Ersatz des Fernsehers. Der Geräteverkauf sei 2010 in Deutschland zwar um 24,4 Prozent angestiegen. Doch noch nicht einmal ein Prozent der Deutschen nannten 3D als Grund der Neuanschaffung. Viel besser sieht es weltweit offenbar auch nicht aus: Spitzenwerte erreichen nur Indonesien (6 Prozent pro 3D) und China (5 Prozent in städtischen Regionen für Webfähigkeit). Diesen Aspekt ist in Deutschland gerade einmal für ein Prozent der Befragten wichtig. Die aktuelle Global Replacement Study der Analysten in 14 Ländern zeige, „dass neue Features bisher noch weniger starke Triebfedern sind um TV-Käufe zu beschleunigen als die Größe der Displays oder der Wunsch generell einen Flachbildschirm zu erwerben“.
Offenbar lässt inzwischen auch der 3D-Hype im Kino nach. Immer mehr umstritten ist auch die 2D/3D Konversion: Der künstlich aus 2D-Filmen abgeleitete Raumeindruck ist zwar billiger, erreicht aber die 3D-Qualität eines Stereoskopie-Drehs nicht. Das gilt erst recht für ältere Filme á la Star Wars, die in neuer 3D-Version noch einmal Geld durch die Kinokassen spülen sollen. Die frühzeitige Preissenkung wegen geringer Verkäufe von 250 auf 170 Dollars für die 3Dfähige Spielekonsole 3DS deute darauf, dass sich auch die Spielebranche reservier positioniert.
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Quelle: Presseinfo von Display Search vom 10.8., Meldung von Infosat vom 8.8. / Hintergrund: 3D Fernsehen.
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8.8.2011 • Digitalradio: SWR-Strategie in Südbaden | |
Der SWR will im Zuge des Umstiegs auf DAB+ in Südbaden „frühestens zum 1. November 2011“ beginnen. Vom Sender Vogtsburg aus soll der Raum Freiburg/Offenburg versorgt werden. SWR 4 soll, so SWR-Digitalradiobeauftragter Michael Schlicksupp, neu ins Digitalangebot kommen. SWR 1 und Cont.Ra werden bis auf Weiteres parallel in DAB (alt) gesendet. Ab Januar gehen die Sender Feldberg und Hornisgrinde in Betrieb. Für April kündigt die Landesmedienanstalt drei private Sender an.
Der bundesweite Multiplex werde in Südbaden erst 2014 verbreitet. Indessen hat das Deutschlandradio in dieser Region seine bisherigen DAB (alt)-Ausstrahlungen aus Kostengründen beendet.
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Quelle: Meldung von Badische Zeitung vom 5.8. / Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg.
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8.8.2011 • Digitalradio: SWR beginnt Umstieg auf DAB+ | |
Der SWR hat mit der Umstellung seines digitalen Radioangebots in Rheinland-Pfalz begonnen. Zunächst wurde der bisher im Block 12A arbeitende Sender Hohe Wurzel abgeschaltet und durch den Sender Mainz-Kastel (Block 11A) ersetzt. In den nächsten Monaten soll das gesamte DAB-Paket migrieren und das Angebot durch SWR4 ergänzt werden. Es ist weiter vorgesehen, im neuen Block vier Plätze mit Privatprogrammen zu belegen. Eine Ausschreibung dazu läuft heute aus.
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Quelle: Meldung von DF vom 8.8. / Hintergrund: DAB+ in Rheinland-Pfalz.
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5.8.2011 • AGF: Weiter kleine Schritte | |
Die Digitalisierung des Fernsehempfangs schreitet nach Angaben der AG Fernsehforschung weiter voran, jedoch in ungleichmässigem Tempo. Die Zahl der Digitalahushalte stieg im Juli um 210.000 auf 18,47 Mio. Das entspricht 51,5 (Vormonat: 50,9) Prozent.
Der monatliche Zuwachs liegt damit im mittleren Bereich. Im Juni waren es - möglicherweise beflügelt durch die seinerzeitige „Klar digital“-Kampagne zur analogen Sat-Abnschaltung am 30. April 2012 - 460.000, im März nur 20.000 Haushalte, die sich ein digitales Empfangsgerät anschafften. Seit Jahresanfang betrug der Zuwachs 1,32 Mio. Haushalte; der Digitalanteil hatte per 1.1.2011 bei 47,8 Prozent gelegen. Basis sind insgesamt 35,86 Mio. TV-Haushalte.
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Quelle: Statistik der AGF vom 1.8.
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5.8.2011 • 3D: Neuer Einkaufsführer für Stereoskopie-Geräte | |
Fünf Verbände haben ihre Ratgeber-Broschüren um das Thema 3D erweitert. Der Pocket-Guide 3D-Geräte enthält auf 16 Seiten kurzgefasste Erläuterungen und Einkaufs-Ratschläge zu stereoskopischen Fernsehern, BluRay-Playern, Camcordern und Digitalkameras.
Das 16seitige Heftchen kann auf den Verbands-Websites (www.bvt-ev.de, www.gfu.de, www.zvei.org, www.tv-plattform.de, www.photoindustrie-verband.de; www.hitec-handel.de) heruntergeladen werden; der Handel kann größere Stückzahlen gegen eine geringe Kostenbeteiligung ordern.
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Quelle: Presseinfo der gfu vom 4.8.,
Download Ratgeber / Hintergrund: 3D-Fernsehen.
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3.8.2011 • HbbTV: Erfolgsfaktoren, Optimierungsbedarf, Perspektiven | |
Auf Grundlage einer qualitativen Untersuchung von Smart-TV Angeboten sieht Christian Bopp, Geschäftsführer von Facit Digital, Nachbesserungsbedarf. Dort wurden „deutliche Einschränkungen“ der Performance beobachtet, „was sich klar negativ auf das Nutzungserlebnis ausgewirkt hat“. Bezüglich divergierender Bedienstrategien verweist Bopp auf die Nutzererwartung an die von Computersoftware gewohnten einheitlichen Bedienelemente - z.B. Verwendung und Benennung der Farbtasten.
Für Bopp sind die Abrufinhalte (Mediatheken, Trailer) und das Design einschließlich der Integration von Bilder sowie die einfache Bedienung der „Red Button“-Anwendungen Erfolgsfaktoren der neuen Dienste. Inzwischen beginne sich der Begriff Smart-TV - statt des sperrigen Technikkürzels HbbTV - durchzusetzen.
Bopp stellt zugleich die werblichen Potenziale heraus: Mittels einem festzulegenden „kontextualen Button“ könnten aus einem Werbespot oder sogar aus einem Film heraus werbliche Angebote abgerufen werden. Ein Beispiel: „Sie wollen an diesen Strand, wo ‚The Beach' gedreht wurde? Klicken Sie den blauen Knopf.“
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Quelle: Interview von Infosat vom 2.8. / Hintergrund: HbbTV.
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2.8.2011 • Digitalradio: Nationales Ensemble erfolgreich gestartet | |
Das Projektbüro Digitalradio meldet erwartungsgemäß den planmässigen Start des digitalen terrestrischen Hörfunks mit DAB+ von allen 27 Sendestandorten. Etliche Programme hätten die Gelegenheit genutzt, neue Formate zu starten. Jetzt gehe es darum, „das Bestehende zu konsolidieren und weiter auszubauen. Dazu werden ab sofort planmäßig die ARD-Hörfunkprogramme in den Ländern aufgeschaltet und in den nächsten Wochen mit einer neuartigen Vielfalt an Zusatzdiensten versehen“, so der Leiter des Projektbüros Michael Reichert.
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Quelle: Presseinfo von Projektbüro Digitalradio vom 1.8. / Hintergrund: DAB+ national.
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2.8.2011 • Bremen: Sixx ersetzt 9Live, DasVierte statt Channel21 | |
Ohne weitere Ankündigung hat die Bremische Landesmedienanstalt das Frauen-Spartenprogramm Sixx als Ersatz für den CallIn-Sender 9-Live auch in Bremen zugelassen. Das geht aus einer ab dem 1. August 2011 gültigen Programmliste hervor. Nach dem Einstieg von Sixx Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein ist der DVB-T Ausstieg von 9Live damit komplett. Die ProSiebenSat1-Gruppe stellt das CallIn-Programm wegen stark rückläufiger Gewinne zum 9. August über alle Verbreitungswege ein. Der Konzern hält sich aber den DVB-T Programmplatz warm und schleuste seinen Frauensender Sixx als Ersatz in die Entscheidungsprozesse.
Einen Programmplatz teilen sich BibelTV (0 bis 17 Uhr) und DasVierte (17 bis 24 Uhr; statt Channel21). Den Programmplatz von MonaTV nutzt der Shopping-kanal QVC ganztägig. Alle Änderungen betreffen den Kanal 45.
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Quelle: Programmliste vom 1.8. / Hintergrund: DVB-T in Bremen.
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1.8.2011 • Digitalradio: „Anreiz für Hörer“ / NRJ mit Diensten | |
Gerd Bauer, Direktor der Saar-Medienanstalt LMS und Hörfunkbeauftragter der Landesmedienanstalten, beurteilt den heutigen Digitalradiostart naturgemäß positiv. Das Programmangebot gebe den Hörern „schon jetzt einen hinreichenden Anreiz, auch auf Digitalradio zu setzen“. Das werde „durch die geplanten zusätzlichen landesweiten Angebote weiter verstärkt“. Zudem seien ab Start die Ballungsräume und die „wesentlichen Verkehrsachsen“ abgedeckt. Auch der Handel sei vorab informiert worden.
Bauer argumentiert indirekt gegen den VPRT, der das Internet für die Radioverbreitung präferiert: Das Web sei „keine nachhaltige Alternative für eine massenhafte digitale Nutzung von Hörfunkangeboten. Denn die derzeitigen Netze sind für einen solchen massenhaften zeitgleichen Abruf von Angeboten nicht ausgerichtet.“
Der nun bundesweit agierende Sender Energy sieht DAB+ als „konsequente Verlängerung unserer erfolgreichen Marke“ über die bisherigen Verbreitung in Ballungsräumen hinaus. man biete Zusatzdienste wie Titelvorschauen, Playlist-Rückblicke, Entertainment-News und einen elektronischen Programmführer (EPG).
Netzbetreiber Media Broadcast hebt hervor, dass auch 50 Prozent der Fläche 38 Mio. Zuhörer Inhouse versorgt werden. Damit sei
„eine signifikante Reichweite für das Digitalradio der neuen Generation sichergestellt“. Bis 2014/2015 soll von 27 auf 110 Standorte erweitert werden.
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Quelle: Presseinfos von LM Saar, NRJ, Media Broadcast vom 1.8. / Hintergrund: DAB+ national.
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1.8.2011 • Digitalradio: Neustart mit DAB+ - letzter Anlauf | |
Mit einem neuen Anlauf - der wohl letzten Chance - geht heute das digitale Radio offiziell an den Start. Dafür kommt die Übertragungstechnik DAB+ zum Einsatz - der verbesserte Nachfolger von DAB, dessen Einführungsversuche seit 1995 mehrfach am Markt scheiterten.
Erstmals werden bundesweit verbreitete Radioprogramme angeboten; das Paket umfasst 14 Wellen privater Anbieter und des Deutschlandradios sowie programmverbundene und andere Dienste. Der bundesweite Start wird durch Ausstrahlungen auf Länderebene flankiert. Neben einigen ARD-Anstalten gibt es ab heute in einigen Bundesländern auch private Sender in DAB+. Die ARD will sämtliche ihrer 64 Radios bis Jahresende zusätzlich zu UKW bzw. DAB in DAB+ ausstrahlen.
Für „Digitalradio - Radio der Zukunft“ fehlt es jedoch an einer Zukunftsplanung: Es gibt derzeit keinen Zeitplan für die Migration der analogen UKW-Programme nach DAB+. Damit fehlt ein wesentlicher Anreiz, um - wie von DVB-T erfolgreich vorgemacht - die Hörer zum Umstieg und Gerätekauf zu bewegen. Dennoch wollen die Radiosender im Verein mit Herstellern und anderen Interessierten bis 2015 einen Markt mit 15 Mio. Empfängern schaffen.
Obwohl derzeit mehr als 100 Empfangsgeräte bekannt sind, scheint Digitalradio allerdings in den Geschäften keine Rolle zu spielen. Eine größere PR-Kampagne ist erst während der Funkausstellung zu erwarten.
Update NRW: Der WDR ging heute mit seinen Programmen 1Live, WDR 2, 1Live diggi, der Kinderwelle KiRaKa, Funkhaus Europa, WDR Event und dem Verkehrsdatendienst VERA in DAB+ auf Sendung. WDR 2 und VERA werden parallel weiter in DAB (alt) gesendet. 85 Prozent der Bevölkerung in NRW werden versorgt.
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Hintergrund: DAB+-Leitseite, national und in den Bundesländern; Gerätedatenbank. WDR-Presseinfo vom 31.7.
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1.8.2011 • Bitkom: Flachbild-TV mit sinkendem Lebenszyklus | |
Wurden Röhrenfernseher noch alle zehn Jahre erneuert, wurde der Lebenszyklus von LCD- und Plasma-Schirmen auf sechs Jahre reduziert. „Innovationen wie HD-TV, 3D oder Internetanschluss beschleunigen den Austausch“, kommentiert der Industrieverband Bitkom. Dazu zählen auch dünnere Gehäuse, reduzierter Energiebedarf und LED-Bildsteuerung.
Der letztjährige Verkaufsrekord von 9 Mio. Fernsehern soll 2011 nochmals getoppt werden: Die Auguren rechnen mit einem Abverkauf von 9,5 Mio. Stück. Zugleich sinke nach deren Angaben der Preis: 2008 kostete ein „Flachmann“ im Schnitt 830 Euro, 2011 - „trotz besserer Qualität und zusätzlicher Funktionen nur noch 633 Euro, fast 25 Prozent weniger“.
| Quelle: Presseinfo von Bitkom vom 31.7.
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