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Nachrichten-Archiv November 2012 | |
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30.11.2012 • Digitalradio: Mehr Programme über DAB+ als über UKW | |
Mit der heutigen Aufschaltung neuer Lokalprogramme werden in München 34 Radiowellen digital angeboten. „Das ist eine deutlich größere Programmvielfalt als in UKW“, so die Medienanstalt BLM.
Neben Radio Arabella sind - den Ankündigungen entsprechend - heute auch 95,5 Charivari, afk M 94,5 und Lora/Radio Feierwerk/Christliches Radio München in der Landeshauptstadt digital auf Sendung gegangen. Die Verbreitung mit DAB+ geschieht im Kanal 11C, der derzeit rund 2,2 Mio. Einwohner versorgt. Die Reichweite wird laut Medienanstalt BLM in den nächsten Jahren von derzeit 84 Prozent auf eine Vollversorgung ausgebaut.
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Quelle: Presseinfo der BLM vom 30.11. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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30.11.2012 • TV-Zukunft: Sky testet UltraHD-Sportproduktion | |
Das morgige Spitzenspiel der Fussball-Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund wird von Sky Deutschland erstmals im Zukunfs-Standard UltraHD produziert. Die Aufzeichnung mit 3840 x 2160 Pixeln dient aber nur „internen Entwicklungszwecken“ des Pay-Senders und wird nicht gesendet.
UltraHD wurde im Mai von der ITU als TV-Standard der Zukunft vorgeschlagen. Einige Hersteller kündigen derzeit zwar „4k“-Fernseher an. Für die gegenüber dem heutigen HDTV vierfach höhere Auflösung gibt es derzeit aber weder Programme und Filmkonserven noch Übertragungsverfahren.
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Quelle: Presseinfo von Sky Deutschland vom 30.11. / Hintergrund: HDTV-Zukunft.
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30.11.2012 • Digitalradio: VPRT gegen „Euro-Chip“ | |
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien hat sich gegen einen „Euro-Chip“für mehrere Radio-Sendestandards ausgesprochen. Dieser entspreche nicht dem Gebot der Technologieneutralität. Über den Erfolg des digitalen Hörfunks müssten ohnehin „die Kräfte des Marktes und die Akzeptanz beim Hörer“ entscheiden. Daher wird ein Digitalradio-Fördergesetzes, das im Bundeswirtschaftsministerium auf Eis liegt, ebenfalls abgelehnt. Der Hörerzuspruch für DAB+ bleibe zudem mit 350.000 bis Jahresende verkauften Geräten (VPRT-Schätzung) hinter dem Prognosen (1 Mio. Stück) zurück, so der VPRT. Der ausbleibende Markterfolg dürfe nicht durch gesetzliche Verpflichtungen befördert werden. Zudem würden die die öffentlich-rechtlichen Anstalten die Etablierung von DAB+ ausnutzen, um neue Spartenprogramme einzuführen. Das konnte im Fall des Projektes ARD-Sportkanals verhindert werden. Ob analog oder digital gesendet: Der VPRT fordert weiterhin die Reduzierung der Werbemöglichkeiten der ARD-Radiowellen.
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Quelle: VPRT-Jahresbericht vom 29.11.
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29.11.2012 • Gerätemarkt: Verkaufsrekord angepeilt | |
Für das Jahr 2012 rechnet der Branchenverband gfu mit dem Verkauf von 10 Mio. Fernsehern in Deutschland, was den Vorjahreswert noch übertrifft. Nach Umsatz werden 6,2 Mrd. Euro (plus vier Prozent), auch Dank der großen Sportevents, in dem Produktsegment erwirtschaftet. Die Unterhaltungselektronik will bis Jahresende weiterhin 7,6 Mio. Digitalkameras und 3,5 Tablet-PCs verkaufen.
Nachdem in den ersten drei Quartalen 2012 19,6 Mrd. Euro umgesetzt wurden wird ein Weihnachtsgeschäft von 9,7 Mrd. Euro erwartet. Damit soll der Branchenumsatz im Gesamtjahr 29 Mrd. Euro deutlich überschreiten. Das entspreche einer Umsatzsteigerung von etwa sechs Prozent.
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Quelle: Presseinfo der gfu vom 28.11.
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28.11.2012 • Digitalradio: Radio Arabella startet in München digital (1) | |
Am 30. November startet Radio Arabella auf dem Münchner DAB+-Kanal 11C. Die Medienanstalt BLM hatte im Juli zugleich DAB+-Sendelizenzen an Radio Lora, Radio Feierwerk, Net.FM, Christliches Radio München, Charivari und afk M94,5 vergeben und den Sendestart spätestens zum 30.11. angekündigt. Alle Programme werden weiterhin auch über ihre UKW-Frequenzen ausgestrahlt.
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Quelle: Meldung von radiowoche.de vom 27.11. / Hintergrund: DAB+ in Bayern.
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27.11.2012 • DVB-T2: Private sind gefordert / 10 Jahre DVB-T | |
Nachdem die ARD die Einführung von DVB-T2 ab 2016 befürwortet, sollten sich nun „die privaten Veranstalter über ihre Vorstellungen zur Zukunft der Terrestrik äußern“. Das fordern die Direktoren der Medienanstalten. Sie machten zugleich den Hintergrund der Aufforderung deutlich: „Mit dem Umstieg ergibt sich die Chance, auch den Frequenzbedarf anderer Dienste, etwa des Mobilfunks zu befriedigen.“ Ob aber Frequenzen frei werden, lasse sich erst beurteilen, wenn klar ist, ob DVB-T2 von den Zuschauern angenommen werde. „Für mindestens zwei Jahre ab dem Start von DVB-T2 sollte daher die Option auf das gesamte, derzeit für den Rundfunk zur Verfügung stehende Frequenzspektrum offen gehalten werden.“ Damit räumen die Direktoren eine Gnadenfrist für die Rundfunknutzung des UHF-Bereichs ein.
Mit 4 Mio. Haushalten habe sich DVB-T als drittstärkster Empfangsweg etabliert. Per Antenne werden in den Ballungsräumen bis zu 26 Prozent der Haushalte versorgt. Zur Erinnerung: Am 1. November 2002, also vor gut zehn Jahren, begannen die Umstellungen von analoger auf digitale TV-Terrestrik. Erste DVB-T Region war Berlin, wo die letzten analogen Sender am 1. August 2003 abgeschaltet wurden.
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Quelle: Presseinfo der Medienanstalten vom 27.11.
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26.11.2012 • Rundfunkbeitrag: „Beitragsservice“ statt GEZ | |
Im Zuge der Umwandlung der bisherigen Rundfunkgebühr in einen Rundfunkbeitrag ändert sich formal auch die Ansprechstelle für die Zuschauer:
Ab sofort ist der „Beitragsservice“ zuständig; die GEZ wurde entsprechend umgenannt und bekam ein neues Logo. Zugleich wurde die Info-Website www.rundfunkbeitrag.de um eine Rubrik „Beitragsservice“ erweitert. Diese übernimmt die Funktionen von www.gez.de (wird zum Jahreswechsel eingestellt). Neben Neu- und Änderungsmeldungen können Anträge auf Beitragsbefreiung bzw. -ermässigungen Online abgegeben werden. Das Verfahren wird durch die neue Regelung einfacher, da nur noch Haushalte und nicht mehr vorhandene Geräte für die Erhebung massgeblich sind.
Wie die GEZ hat der Beitragsservice seinen Sitz in Köln und unterhält Zweigstellen bei den Landesrundfunkanstalten.
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Quelle: Presseinfo von ARD/ZDF/D-Radio vom 26.11. / Hintergrund: www.rundfunkbeitrag.de / Rundfunkbeitrag.
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24.11.2012 • Programm: Mindestens eine barrierefreie Sendung | |
Die Medienanstalten haben fordern barrierefreie Sendungen bei den Privaten. „Die beiden reichweitenstärksten privaten Sendergruppen sollen mindestens eine Sendung pro Abend in einem ihrer jeweiligen Programme mit Untertiteln für Hörgeschädigte versehen.“ Das sei „eine Mindestanforderung, um den öffentlichen Auftrag der Sender mit Blick auf dieses gesellschaftlich relevante Thema zu erfüllen“. Eine Ausweitung dieser Angebote soll „mit Anreizen verbunden werden“, die jedoch zuvor im Rundfunkrecht festgeschrieben werden müssen.
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Quelle: Presseinfo der Medienanstalten vom 23.11.
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23.11.2012 • Digitalradio: LfM - Lizenz-Entscheidung für Pilotprojekt | |
Die Medienanstalt hat - nach mehrfacher Verschiebung - über die Lizenzierung von Programmen für das DAB+-Pilotprojekt in NRW entschieden. Zulassungen wurden an Megaradio Bayern gemeinsam mit der Wuppertaler rmc medien+consult für zwei Programme (Megaradio und Kulturschocker) und an die Berliner Pleximedia für Radio Impala vergeben. Erwartungsgemäss ging eine vierte Lizenz an das schon digital sendende katholische Domradio. Von den ursprünglich sechs Bewerbern hatten zwei zurückgezogen, so dass die vier verbliebenen Sendegenehmigungen bekamen. Ausgeschrieben waren fünf Sendeplätze für ein bis zum 31. Juli 2014 befristetes Pilotprojekt, das in einen Regelbetrieb überführt werden könnte.
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Quelle: Presseinfo der LfM vom 23.11. / Hintergrund: DAB+ in NRW.
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22.11.2012 • Digitalradio: Sachsen will UKW-Aus auf 2025 verschieben | |
Der Medienausschuss des sächsischen Landtags will die für den 31. Dezember 2014 durch Landesgesetz festgelegte UKW-Abschaltung kippen. Eine entsprechende Vorlage zur Änderung des Privatradiogesetzes wurde jetzt auf den Weg gebracht. Danach soll der analoge UKW-Sendebetrieb bis 2025 erhalten bleiben. Das ist so bereits im bundesweit gültigen Telekommmunikationsgesetz festgeschrieben.
Diese Anpassung an Bundesrecht könnte zur Milderung des Streits zwischen Freien Radios und der Medienanstalt SLM beitragen. Die SLM hatte eine Förderung der Freien Radios angekündigt, wenn diese per Ende 2014 ihre UKW-Verbreitung aufgeben.
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Quelle: Meldung von HitRadio / Hintergrund: DAB+ in Sachsen.
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21.11.2012 • Digitalradio: PureFM in Berlin aufgeschaltet | |
Der ursprünglich auf dem 1. Oktober geplante Start des Musiksenders PureFM im Berliner DAB+-Kanal 7B wurde nun vollzogen. Weiter unklar ist, wann MegaRadio in der Hauptstadt auf Sendung geht.
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Quelle: Eigene Recherche / Hintergrund: DAB+ in Berlin/Brandenburg.
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17.11.2012 • Digitalradio: Besser vorführen im Geschäft (2) | |
Die angekündigte Ausstattung von Elektronikmärkten mit Repeatern zu Verbesserung des hausinternen DAB+-Empfangs ist angelaufen. Dadurch wird in vielen Filialen die Vorführung von DAB+-Geräten möglich. Nach Angaben von Digitalradio Deutschland wurden solche Anlagen bisher in Märkten in Magdeburg, Ingolstadt, Lüdinghausen, Leipzig und Stuttgart aufgebaut. Nach den Angaben sollen bei der Bundesnetzagentur über 50 Anträge vorliegen.
Digitalradio Deutschland kündigt zudem neue PR-Mittel an, die dem Handel für das Weihnachtsgeschäft zur Verfügung gestellt werden.
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Quelle: Presseinfo von Digitalradio vom 16.9., Repeater-Portal / Hintergrund: DAB+ in Deutschland.
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14.11.2012 • Südtirol: Erweiterung des DVB-T Programmangebots | |
Auch für Südtirol wird ab morgen das DVB-T Angebot auf 18 Programme ausgeweitet, teilt Netzbetreiber RAS mit. Neu im Mux 4 (Kanal 59) ist DasErste in HD, im Mux 1 (Kanal 34) kommt ORF III dazu. Testweise werden die Schweizer Programme SF1 HD und SF2 HD gesendet. Einige Programme, darunter 3Sat und Arte (in den Mux 1) sowie RSI LA1 (in den Mux 2) wechseln den Kanal.
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Quelle: Presseinfo von RAS vom 14.11. / Hintergrund: DVB-T in Südtirol.
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14.11.2012 • DVB-T: Frei empfangbarer Privat-Multiplex für Stuttgart | |
Überraschung für Stuttgart: Ab morgen geht ein frei empfangbarer Multiplex mit den Privatprogrammen Anixe, QVC und Tele 5 auf Sendung. Mit einem vierten Sender werde verhandelt, teilt Netzbetreiber Media Broadcast mit. Die neuen Programme werden vom Sender Stuttgart-Frauenkopf mit 20 kW im Kanal 25 abgestrahlt. Bisher wurden Privatprogramme für Stuttgart nur über die grundverschlüsselte und kostenpflichtige Plattform Viseo+ verbreitet. Seit deren Start Ende 2009 wurden keine Kundenzahlen bekannt gegeben.
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Quelle: Presseinfo von Media Broadcast vom 14.11. / Hintergrund: DVB-T in Baden-Württemberg.
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13.11.2012 • DVB-T: Frequenzen müssen fürs Fernsehen bleiben | |
Bei der Erarbeitung eines frequenzpolitischen Programms („Mobile Media 2020“) der Bundesregierung will sich die Deutsche TV-Plattform einbringen. DVB-T2 für Erhalt und Ausbau der TV-Terrestrik stellt der Verband in einem Positionspapier an erste Stelle. Der Bedarf des Mobilfunks sei hingegen mit den schon zugewiesenen Frequenzen der „ersten Digitalen Dividende mittelfristig gedeckt“. Eine Koexistenz von Fernsehen, Mobilfunkdiensten und Funkmikrofonen (für die bereits ein Frequenzwechsel erzwungen wurde) sei „im gleichen Spektrum nahezu unmöglich“.
Eines der bereits vom Bundeswirtschaftsministerium vorgeschlagenen Szenarios ziele auf „kooperative Ansätze von Rundfunk und Mobilfunk“. Die Einführung sei „jedoch sorgfältig und unter Einbeziehung aller Marktbeteiligten vorzubereiten“, so der Verband.
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Quelle: Presseinfo der TV-Plattform vom 13.11. / Hintergrund: DAB+ in Digitale Dividende 2.
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13.11.2012 • Digitalradio: Neues Programm für Berlin | |
Laut Satnews will das Radioprogramm FG.DJ Radio in Berlin ab dem 11. Dezember per DAB+ auf Sendung gehen. Geplant sei, das Programm aus Frankreich unverändert zu übernehmen.
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Quelle: Meldung von Satnews vom 12.11. / Hintergrund: DAB+ in Berlin.
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13.11.2012 • Kabel: KDG droht ARD/ZDF mit „Ausspeisung“ | |
Gegenüber Financial Times Deutschland hat der Netzbetreiber Kabel Deutschland wieder mit der „Ausspeisung“ von Programmen der ARD und des ZDF gedroht. „Sollten wir bis zum neuen Jahr keine Lösung finden, müssen wir unser Leistungsspektrum für die öffentlich-rechtlichen Sender überprüfen“, zitiert das Blatt den KDG-Chef Adrian von Hammerstein. Laut von Hammerstein müssen 22 Programme digital, aber nur sieben analog, in den Kablenetzen weitergeleitet werden. Von einer Abschaltung könnten vorwiegend Dritte Programme der ARD betroffen sein.
Hintergrund ist die fristgemässe Kündigung der Kabelverträge durch ARD und ZDF. Sie wollen ab 2013 keine Gebühren mehr an die großen Netzbetreiber für die Kabelweiterleitung (bisher bundesweit etwa 60 Mio., bei KDG etwa 27 Mio. Euro) zahlen, um ihre gesetzlich vorgegebenen Sparziele zu erreichen.
Die Privaten beobachten das Geschehen mit dem Ziel, ihre Zahlungen für die Kabelweitersendung (40 Mio. Euro) ebenfalls zu stoppen, wenn ARD/ZDF erfolgreich sind. Die kleinen Kabelnetzer, die zumeist keine Gebühren verlangen, erwarten eine Gleichstellung mit den großen Wettbewerbern. Die Auseinandersetzung ist bereits vor Gericht anhängig. Verhandelt werden soll kurz vor der Weihnachtsfeiertagen.
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Quelle: Meldung von Infosat vom 12.11.
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10.11.2012 • Österreich: Neue DVB-T Programme in Ballungsräumen | |
Wien und Innsbruck bekommen ab dem 15. November, Bregenz ab Mitte Dezember drei weitere Programme via DVB-T ins Haus. Es handelt sich um ATV2 und gotv, teilt Netzbetreiber ORS mit. Dazu kommen regionale Sender: In Wien wird das lokale Angebot (SchauTV, Radio Maria) durch Okto erweitert, in Innsbruck folgt später TirolTV und in Bregenz LändleTV. Zugleich gehen neue Sendemasten in Wien-Liesing und Wien-Mariahilf in Betrieb, die den terrestrischen Empfang in der Hauptstadt verbessern.
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Quelle: Presseinfo von ORS vom 7.11. / Hintergrund: DVB-T in Österreich.
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9.11.2012 • Digitalradio: Lokalradio-Plattform in BaWü gestartet | |
Gestern startete die baden-württembergische Lokalradio-Plattform offiziell unter dem Label von EgoFM. Beteiligt sind Wellen aus Freiburg (baden.fm), Karlsruhe (die neue welle), Konstanz (Radio Seefunk RSF), Offenburg (Hitradio Ohr), Stuttgart (Die neue 107.7) und Ulm (Donau 3 FM) sowie Radio Next Generation aus München, wo das Programm produziert wird. Als Betreiber des Programms, das im Kanal 11B zu empfangen ist, tritt die Gemeinschaft digitaler Radioprogramme BW OHG auf.
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Quelle: Presseinfo der LfK vom 8.11. / Hintergrund: DAB+ in Baden-Württemberg.
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8.11.2012 • Digitalradio: SLM will NKLs auf DAB+ bringen (2) | |
„Mit Erstaunen“ quittiert der Bundesverband der Freien Radios das Angebot der sächsischen Medienanstalt SLM zur Digitalisierung der Nichtkommerzielle Lokalradios (NKLs). In einem Offenen Brief wird der von der SLM geforderte Verzicht auf den meistgenutzten Verbreitungsweg UKW als „unzumutbar“ bezeichnet. Unklar sei die Akzeptanz der drei freien Radios Sachsens unter den Käufern von DAB+-Radios. Der Verzicht auf UKW bedeute daher „de facto eine deutliche Einschränkung der Medienvielfalt in Sachsen“.
Der Verband fordert die SLM auf, zunächst die Einschätzung der KEF zum Einführungserfolg von Digitalradio abzuwarten. Hingewiesen wird auch auf das bayerische Vorbild; dort werden erste NKLs seit Kurzem parallel digital und auf UKW - ohne Zwang zur Analogabschaltung - ausgestrahlt. Weiter heißt es: „Wir fordern die sächsische Medienanstalt und Verantwortliche der Medienregulierung hiermit erneut auf, die vollständigen Kosten der Ausstrahlungskosten für die analoge und digitale Verbreitung der Freien Radios zu übernehmen.“
Streit zum gleichen Thema gibt es auch in Baden-Württemberg.
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Quelle: Offener Brief bei radiowoche.de vom 7.11. / Hintergrund: DAB+ in Sachsen.
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5.11.2012 • Digitalradio: LfM verschiebt Lizenz-Entscheidung (2) | |
Offensichtlich mit Blick auf die Diskussionen um die Verschiebung der Lizenz-Entscheidung hat jetzt LfM-Direktor Jürgen Brautmeier auf dem hauseigenen LfM-Funkfenster Online Stellung bezogen. „Nach gegenwärtigem Stand könnte die Medienkommission der LfM noch im November über alles Weitere entscheiden, also zunächst über die Zulassung derjenigen Anbieter, die noch keine Lizenz haben, und über die Zuweisung von DAB+-Kapazitäten.“
Viele Anbieter seien angesichts der Kosten „im Moment noch zurückhaltend“, bestätigte Brautmeier. Umso mehr hat offenbar der Rückzug eines der sechs Bewerber die Medienwächter irritiert - zu einem Zeitpunkt, als seitens der LfM „alles klar“ gewesen sei. Es handele sich bei der Besetzung der freien Plätze im WDR-Kanal 11D um ein Pilotprojekt, „weil sowohl technisch als auch in Sachen Akzeptanz nicht alle Fragezeichen beseitigt sind“.
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Quelle: Meldung von Funkfenster vom 5.11. / Hintergrund: DAB+ in NRW.
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3.11.2012 • Digitalradio: PureFM und MegaRadio verschieben Berlin-Start | |
Den Sendestart in Berlin/Brandenburg hat PureFM verschoben. Der Veranstalter macht auf seiner Facebook-Seite seinen Dienstleister Media Broadcast verantwortlich, der die Leitungszuführung noch nicht geschaltet habe. Man rechne mit einem Start am 15. November. Auch MegaRadio muss seine digitale Sendepremiere in Berlin erneut verschieben.
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Quelle: Meldung von Satellifax vom 2.11. / Hintergrund: DAB+ in Berlin/Brandenburg.
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3.11.2012 • Digitalradio: WDR5 schaltet am 6. November auf | |
WDR 5 erweitert vom 6. November an das Digitalradioangebot des Westdeutschen Rundfunks. Im Kanal 11D werden bereits 1LIVE, 1LIVE diggi, WDR 2, KiRaKa, Funkhaus Europa, WDR Event sowie der Verkehrsdatendienst VERA übertragen. Der Umzug des WDR-Pakets Ende August hatte den Weg für eine Ausweitung des Sendegebiets auf etwa 80 Prozent der NRW-Fläche ermöglicht.
Der WDR stellt weiter fest, dass es derzeit keine Planung für den Ausstieg aus UKW gibt, WDR 5 wird also weiterhin parallel über UKW ausgestrahlt.
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Quelle: Meldung des WDR vom 2.11. / Hintergrund: DAB+ in NRW.
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2.11.2012 • Digitalradio: Diverse Aufschaltungen | |
In den letzten Tagen gab es zahlreiche Neuaufschaltungen in den regionalen Versorgungsgebieten:
Bayern: In Nürnberg sind jetzt zusätzlich Charivari, Gong 97.1, Radio F und StarFM im Kanal 10C zu empfangen. Neu im Münchener Kanal 11C ist Energy.
Baden-Württemberg: Wie angekündigt sendet EgoFM nun im Kanal 11B, dessen Versorgungsbereich auch Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz erfasst.
Saarland: Im Kanal 9A des Saarländischen Rundfunks wird nun auch das Kinderradio KiRaKa des WDR ausgestrahlt.
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Quelle: Diverse Meldungen / Hintergrund: DAB+-Angebot in den Bundesländern.
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1.11.2012 • Digitalradio: LfM verschiebt Lizenz-Entscheidung (1) | |
Die NRW-Medienanstalt LfM hat die Lizenzvergabe zur Digitalradio-Ausschreibung verschoben. Mit Bezug auf einen Sprecher der Anstalt heißt es, die Entscheidung sei seit September aufgrund dringlicherer Themen verschoben worden. Mit einer Befassung am 23. November sei aber zu rechnen.
Die Ausschreibung soll ein Pilotprojekt in Gang bringen, das bis zum 31. Juli 2014 befristet ist - also letztlich kaum eineinhalb Jahre Laufzeit haben dürfte. Sechs Unternehmen hatten sich um die fünf Programmplätze im Mischkanal 11D beworben.
Unter Berufung auf „Bewerberkreise“ meldet radioszene.de indessen, Regiocast hätte seine Bewerbung für drei Programme zurückgezogen. Auch Absolut Radio habe einen Rückzieher gemacht.
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Quelle: Meldung von radio-wird-digital.de / Hintergrund: DAB+ in NRW.
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